Selbstmotivation

Unter Selbstmotivation wird die Fähigkeit verstanden, wenn ein Mensch aus eigenem Antrieb, freiwillig, ohne fremde Hilfe und ohne Einfluss oder Reden von außen, selber durch eigene Anstrengung auf ein Ziel hinarbeitet. Dazu gehört ebenfalls, dass er nicht eher aufgibt, als bis er das Ziel erreicht hat.

Selbstmotivation

Die Selbstmotivation als ein wichtiges Erziehungsziel

Die Selbstmotivation führt dazu, dass Kinder bereits im Kleinkindalter aus Neugierde am Neuen zu lernen beginnen. Je freier die Mutter dieses Lernen gestaltet umso mehr Selbstmotivation kann ein Kind entwickeln. Ein Baby zum Beispiel, das das Greifen mit der Hand erlernt, wird länger brauchen, bis es einen Gegenstand selbstständig aufnehmen und festhalten kann, wenn die Mutter, sobald sie sieht, dass das Kleine etwas will,

Hilfestellung leistet. Bleibt das Baby sich selbst überlassen, kann es in Ruhe üben und gelangt durch eigene Anstrengung schneller ans Ziel. Dieses „Ich-habs-geschafft-Erlebnis“ gibt Antrieb den nächsten Lernschritt anzugehen. Erfolg motiviert. Ein weiteres Beispiel zeigt sich bei Schulkindern. Kinder, die ihre Hausaufgaben möglichst alleine erledigen, werden sowohl durch das Vertrauen, das ihnen die Eltern entgegenbringen motiviert, als auch dadurch, dass sie ihre richtigen Ergebnisse auf eigenes Wissen zurückführen können und nicht auf die Hilfe der Eltern. Mit der Selbstmotivation muss schon frühzeitig begonnen werden. Auch kann ein kleines Lob oder eine kleine Belohnung die Selbstmotivation unterstützen. Das darf nicht soweit ausarten, dass das Kind nur noch um des Lobes oder der Belohnung willen lernt, denn dann ist es keine Selbstmotivation mehr. Aber ein Lob oder eine Belohnung kann die Freude und den Stolz der Eltern ausdrücken und dem Kind somit ein weiteres Erfolgserlebnis verschaffen. Generell sollten Eltern darauf hinarbeiten, dass Kinder sich selbst motivieren können. Im erwachsenen Alter ist es unabdinglich, aus eigenem Antrieb Ziele zu erreichen.

Wie kann ich mich selbst motivieren?

1. Er sollte versuchen sich vorzustellen, wie sein Leben ohne Arbeit und ohne Geld und ohne Aufgabe aussehen würde. Meistens wird die Antwort darauf lauten, dann wäre das Leben langweilig oder nutzlos oder nicht lebenswert.

2. Er muss sich Ziele setzen. Am besten ist es sich mehrere kleine Zwischenziele zu setzen, denn dann kann man, schon bevor das große Endziel erreicht ist, immer wieder kleinere Zwischenerfolge feiern. Erfolg motiviert. Mit jedem glücklich erreichten Zwischenziel steigt automatisch die Selbstmotivation. Ist das große Ziel erreicht, kann man sich neue große Ziele setzen. Durch die Befriedigung das Gewünschte erreicht zu haben ist die Selbstmotivation für ein neues Ziel entsprechend hoch.

3. Wer sich Ziele gesteckt hat und diese noch nicht erreicht hat, aber dennoch demotiviert ist, der kann versuchen sich auszumalen, wie es sein wird, wenn er diese Ziele erreicht hat oder auf Vorträge gehen, die motivieren. Der Traum von etwas Positivem motiviert ebenfalls.

4. Er kann sich vorstellen, dass er für die nächste Zeit einer Vertretung auf seinem Arbeitsplatz den Job schmackhaft machen soll. Dabei muss er sich zwangsläufig alle Vorteile überlegen, denn die möchte er der Vertretung ja schildern. Wenn er viele Vorteile erkennt und aufzählen kann, wird seine eigene Motivation auch wieder steigen.